Die Kohlhecker Kerb in der Presse

Zurück zur Presseübersicht

von 1990 bis 1999

„Wiebadener Tagblatt“ am 05. März 1991:

Die Wurzeln lagen im „Hirsch“
Kohlhecker Kerbegesellschaft feierte 40 jähriges Bestehen / Zahlreiche Gratulanten

De. DOTZHEIM – Die Kohlhecker Kerb gehört zwar nicht zu den ältesten der Landeshauptstadt und der ihr eingemeindeten Vororte, aber immerhin konnte sie jetzt ihren 40. Geburtstag feiern. Immerhin ist sie die älteste Kerb in der Dotzheimer Region, und das war Grund genug zu feiern – just an der Stelle und an dem Tag, wo und an dem sie aus der Taufe gehoben wurde: Im Gasthaus „Zum Hirsch“ in der Kohlheckstraße 33. Groß war denn auch die Gratulantenschar – Vertreter der Politik und vieler befreundeter Kerbegesellschaften und Vereine.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dieter Schäfer, gab er einen kurzen Rückblick auf die 40 Jahre der KG. Nach Heinz Erhardt, Hans Rau, Emil Wittmer und Horst Werner sei er der fünfte Vorsitzende der Kerbegesellschaft seit ihrer Gründung. Nur einer sei länger im Vorstand gewesen: Georg Stoiber, der 30 Jahre als Kassierer tätig war, dere aber nicht mehr unter den Lebenden weilt.
Daß an einem solchen Festtag auch Ehrungen durchgeführt werden, ist fast selbstverständlich. Diesmal waren es fünf der Gründungsmitglieder: Ernst Büttner, Otto Stuß, Lotte Eisenberg, Heinz Schuster und Karl Schuster sowie zwei weitere die im Gründungsjahr in die KG eintraten: Adolf Schneider und der Ex-Vorsitzende Horst Werner.
Den Gratulantenreigen eröffnete Ingrid Benthaus für die Stadtverordnetenversammlung. Sie hob hervor, das sich das Vereinsleben in diesem Stadtteil ständig weiterentwickelt habe. Die Kerbegesellschaft sei stets an der Integrierung aller Bürger – auch und gerade der dort zahlreichen Heimatvertriebenen – interessiert gewesen. Sie hätte die Weichen gestellt, um viele Neubürger dort eine Heimat in der Gemeinschaft finden zu lassen.
Stadträtin Ursula Berger überbrachte die Grüße des in Berlin auf der ITB weilenden Oberbürgermeisters, Erhard Niedenthal sprach für die CDU Kohlheck, SPD-Kollege Lange für seine Kohlhecker Ortsgruppe. Horst Friedrich gratulierte für den Ortsbeirat Dotzheim.
Die Reihe der befreundeten Kerbegesellschaften eröffnete Ernst Andres für die KSG Freudenberg, wobei er gut-nachbarschaftliche Beziehungen und freundschaftliche Verbundenheit in den Mittelpunkt seiner Rede stellte. Weiter meldeten sich die Bürgergemeinde Katzeloch (Peter Schwartze), die Feldsträßer Kerbegesellschaft (Willi Steinheimer) und die Kerbegesellschaft Maria Hilf (Karlheinz Nickolai) zu Wort. Kleintierzüchter und Fußballer bildeten den Abschluss in der Gratulantenschar.
Anschließend wurde es im „Hirsch“ – seit der Gründung der KG Vereinslokal – noch lange gemütlich. Nahziel für die Kohlhecker Kerbeverantwortlichen ist die Kerb an Pfingsten, noch ein Stück weiter weg ist die Absicht, bis zum 50. Jubiläum eine Vereinschronik zu erstellen. Wer dazu etwas beitragen kann, ist herzlich dazu aufgefordert.


 

„Wiebadener Kurier“ am 01. Juni 1993:

Elvis-Love-Songs, Wubbe-Ballett und Clownerien

Bei der Kohlhecker Kerb war es trotz Kühle feucht-fröhlich warm / Jazz, Country und Kindervergnügen

W.-KOHLHECK Das geräumige und luftige Festzelt musste über Pfingsten nicht geheizt werden, obwohl dafür vorgesorgt war und gelegentlich feuchtkühles Wetter herrschte. Die vielen Besucher der Kohlhecker Kerb erwärmten sich an dem viertägigen Programm, bei dem immer wieder Stimmung aufkam. Der musikalische Frühschoppen stand diesmal im Zeichen von Jazz, der beim Spiel von Alfred „James“ Buch mit seiner Combo ausgesprochen volkstümlich klang.
Ansager und Chef-Organisator Wolfram Theis konnte unter den vielen Besuchern reichlich Ehrengäste mit Oberbürgermeister Achim Exner an der Spitze begrüßen. Und erläuterte, dass wegen der hohen Kosten von Künstler-Programm und GEMA-Gebühren der Frühschoppen auf Montag verlegt wurde und nunmehr in neuer Form gefeiert werde.
Daß alle Veranstaltungen zum „Nulltarif“ offenstanden war den rund 50 ehrenamtlichen Helfern der Kerbegesellschaft unter Leitung von Dieter Schäfer zu verdanken. Eintritt kostete es nur beim traditionellen Country-Abend. Daß sich auch dabei das Festzelt füllte, machte wohl die Zugkraft der Band „Jonny Reb and the Rebels“ aus. Dazu heizte der Elvis-Sänger Günter mit seinen „Hound Dogs“ die Stimmung auf. Jazztanz gab es beim Frühschoppen mit der von Gabi Schuhmann geleiteten Mädchengruppe des 1. SC Kohlheck. Und beim Kohlhecker Abend, den Turnermädchen von TuS Dotzheim sowie Damen und Männerballett der „Wubbe“ mitgestalteten, der Parodist Tegtmeiers und die Dotzheimer Kapelle „Soundexpress“. Bei der Kerb kamen die Kinder gleichfalls auf ihre Kosten. Wieder einmal lockte der Mahlwettbewerb, dazu das Puppentheater „Traumkiste“ und der Clown Manfredo. Den Schlusspunkt setzten die heimischen „Mauskram Adlers“. eg

01.Juni 1993


„Wiebadener Kurier“ am 28. Mai 1996:

Schunkellieder und Rockmusik

Bei der viertägigen Kohlhecker Kerb gab’s eine Menge Abwechslung

„Trotz Regens lassen wir uns nicht die gute Laune verderben, denn jetzt haben wir ja unsere neue Festhalle“, eröffnete Herbert Ley, 2. Vorsitzender der Kerbegesellschaft Kohlheck 1951, stolz am Pfingstsamstag den „Kohlhecker Abend“ zur Kohlhecker Kerb. Trotz Regens konnten sich die Veranstalter nicht über zu wenig Publikum beklagen, das bei Musik und Programm einen Unterhaltsamen Abend genießen wollte. Die 47. Kohlhecker Kerb fand wie im Vorjahr mit Schaustellern, Rummelplatz und Kerbeprogramm auf dem Sportplatz der Kohlheckschule statt. Neu waren diesmal aber eine beheizbare Festhalle (Turnhalle der Kohlheckschule) sowie ein großer Biergarten mit überdachter Außenbühne.
„Wir haben beim gesamten Kerbeprogramm darauf geachtet, dass nur Wiesbadener auftreten“, betonte Wolfram Theis, Schriftführer der Kerbegesellschaft. Mit einem Klabautermann-Tanz eröffnete die „Teen“-Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft „Die Wubbe“ den „Kohlhecker Abend“. „Eine Insel mit zwei Bergen“, tönte es aus den Lautsprechern, während die Wiesbadener Playbackgruppe „Arion“ zum Techno-Song auf der Bühne agierte. Olly Neumann brachte zum Abschluss mit seinen Stimmungsliedern die Halle noch einmal richtig zum Wanken.
Nicht nur Schunkelfreunde kamen während des viertägigen Kerbeprogramms auf ihre Kosten. Die neue Festhalle wurde mit einem Rockkonzert der Kohlhecker Jugendrockgruppe „Twilight“ eingeweiht. Für die kleineren gab es „Pip und das zerrissene Märchenbuch“ vom Puppentheater Traumkiste sowie einen „Kindertreff“ mit Spielen.
Während die „Mainstream Rollers“ Musik aus den 50er Jahren spielten, stand der Frühschoppen am Pfingstmontag ganz im Zeichen der Country-Musik. Dafür sorgte die Gruppe „Johnny Reb and the Rebels“.
Die abendliche Abschlussveranstaltung der Kohlhecker kerb war dann eher etwas für die weiblichen Kerbebesucher: Nachdem sich fünf männliche „freiwillige“ aus dem Publikum nach „Mann-O-Mann“-Manier den Damen beweisen mussten, ging es dann mit zwei professionellen Men-Strippern so richtig zur Sache. „Natürlich durften auch Männer zugucken, aber für die Damen sind die vorderen Reihen reserviert...“, erklärte Theis die Zugangsberechtigung“. muz

28. Mai 1996


„Dotzheimer Kontakte“ Mai 1999:

Kohlhecker Kerbegesellschaft zieht Bilanz

Recht zufrieden schaut die Kohlhecker Kerbegesellschaft auf ihr nun schon sechs Wochen zurückliegendes Volksfest. Vor allem dankt der Vorstand an diese Stelle nicht nur den vielen Helferinnen und Helfer, sondern auch den Nachbarn, die während der Kerb doch mit einem „erhöhten Lärmpegel“ leben mussten, für ihr Verständnis.
Abwechslung war angesagt beim Volksfest in der Schulturnhalle und drumherum. So stand am Anfang ein Boxturnier mit elf Kämpfen, dabei ein Schaukampf des Deutschen Meisters Ali Ahraoui, ausgerichtet vom ABV Kohlheck unter Leitung von Walter Fischer. Schwungvoll ging es am Samstag zu mit den Wettenbergern und ihrer munteren Volksmusik. Das hörte sich ganz anders an als die Musik der Wiesbadener Band Dizzi-Lizzi, die am Sonntagabend erfolgreich auf „Oldies but Goldies“ setzte. In der Pause tanzte das Showballett der Wubbe, das auch sehr gut ankam. Das gleiche gilt für „Volume 10“, die mit Country-Klängen am Montag gut unterhielten. Einlagen der Jazztanzgruppe des 1. SC Kohlheck und der Square-Dancer begeisterten die Gäste auch. Die Kinder hatten später ihren Spaß, vor allem bei der Schau eines Zauberers. Eine Karaoke Schlagerparty mit Vica –O-Samba-Show bildete den gelungenen Abschluss der vier Kerbetage.
Der Vorstand der Kerbegesellschaft stellt fest: „Alle Gruppen und Kapellen waren in diesem Jahr Spitzenklasse. Aus diesem grund ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum an den drei letzten Abenden der Besuch sehr schwach war. Am Wetter kann es jedenfalls nicht gelegen haben.“
Übrigens: Die Gewinner des Luftballon-Wettbewerbs waren: 1. Anna Wagner (Gernsheim), 2. Melanie Schmidt-Wolf (Dotzheim), 3. Angelika Zander (Klarenthal). Das 4. Skatturnier haben gewonnen: 1. Herbert Michel (Kohlheck), 2. Manfred Wintermeyer (Dotzheim), 3. H. Schuhmacher, 4. Karl Stoiber (Kohlheck), 5. Dieter Schäfer (Kohlheck), 6. H. Belz (Klarenthal). Der erspielte Überschuss geht als Spende an die Kohlheckschule.
Herzlichen dankt die Kerbegesellschaft allen, die mit Geld- oder Sachspenden das Fest unterstützt haben. Großzügig wurden auch Fahrzeuge, Gerät und Material zu Verfügung gestellt, worüber sich die Organisatoren ganz besonders gefreut haben. Der Wandertag mit Weinprobe der Kerbegesellschaft fand große Resonanz. Nach Helferfest und Sommerpause wird sich die Kerbegesellschaft zunächst auf das Köhlerfest und ihre Busfahrt konzentrieren. Und dann beginnt schon wieder die Planung für die Kerb 2000.

1999

1999

 

Zurück zur Presseübersicht

 

Copyright © 2008 Kerbegesellschaft Kohlheck 1951 e.V.